GeheimRat

Kunstforschung seit 2k00

 search

UniBase#no.6173

Eine Verfassung für den Mars?

Vor dem Hintergrund einer Mars-Fotografie in Rot- und Brauntönen steht über 3 Zeilen verteilt, bildfüllend in grauen Großbuchstaben: A Constitution for Mars?

Zuständigkeit

Vor dem Hintergrund einer bildfüllenden Hubble-Weltraumfotografie steht in blauer Schrift die Frage an den General Counsel von SpaceX: Once a colony is established on Mars, will it be under U.S. jurisdiction? Seine Antwort steht darunter in einem Rahmen mit blauem Hintergrund und quecksilber-farbener Schrift: I'm actually working on a constitution for Mars. No country can claim sovereignty over heavenly bodies

SpaceX und Starlink Nutzungsbedingungen, 2020

Vor dem Hintergrund einer bildfüllenden Hubble-Weltraumfotografie steht in blauer Schrift als Zitat aus den SpaceX und Starlink Terms von 2020: Governing Law. Die näheren Ausführungen dazu finden sich darunter in einem Rahmen mit blauem Hintergrund und quecksilber-farbener Schrift: For Services provided on Mars, or in transit to Mars via Starship or other colonization spacecraft, the parties recognize Mars as a free planet and that no Earth-based government has authority or sovereignty over Martian activities. Accordingly, Disputes will be settled through self-governing principles, established in good faith, at the time of Martian settlement.

Marsflugplanungen

Schwarz-weiss Darstellung von zwei Personen neben einer Weltraum-Rakete. Eine Person trägt auf einem Arm einen geöffneten Laptop und schreibt mit der anderen Hand, die andere Person streckt zur Erklärung der Welt einen Arm aus. Bereits im Rahmen des Apollo Programms (1961-1972) gab es erste Konzepte der NASA, auf den Mars zu fliegen. 1992 und erneut 2004 stellten die beiden US-Präsidenten George H. W. Bush und George W. Bush Programme für Missionen mit Passagieren zum Mond und zum Mars vor.

Vom 3. Juni 2010 bis zum 4. November 2011 führten die Weltraumagenturen Russlands (ROSCOSMOS), Europas (ESA) und Chinas (CNSA) in der Nähe von Moskau gemeinsam das Experiment Mars-500 durch, welches Aufschlüsse über Gruppendynamiken, Personeneignung, Verhaltensweisen bei Problemen etc. liefern sollte.

2013 gab Elon Musks Unternehmen SpaceX bekannt, an einem Transportsystem zum Mars zu arbeiten. Seither hat SpaceX zahlreiche Entwicklungsschritte vollzogen, die inzwischen Marsflüge mit etwa 100 Personen für 2026 in Aussicht stellen.
Auch das Unternehmen Blue Origin des Amazon-Gründers Jeff Bezos hat 2016 angekündigt, zum Mond und zum Mars fliegen zu wollen.

Was sagen 52 Expert:innen zu den SpaceX Absichten?

Vor dem Hintergrund einer Mars-Fotografie in Rot- und Brauntönen sind in 7 horizontalen Reihen 50 graue, 7 orange-farbene, beschriftete Kreise verteilt. Die beschriftungen lauten: SpaceX ASTRONAUT, SPACE EXPLORERS, ESA, ROSCOSMOS, CNSA, MZ, NASA, SPACE LAW, IISL, ETO, ETO Member, UNCOPUOS, OHCHR, UNOOSA, UNSecGen und UN Dep SecGen

ESA, Vereinigung der Weltraumforscher, UNHCHR, UNCOPUOS

Vier dunkle Rahmen, in denen je eine Antwort des ESA Generaldirektors, der Vereinigung der Weltraumforscher, aus dem Büro der Hochkommissarin für Menschenrechte und vom UN-Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums jeweils in deutsch und englisch enthalten ist

Weltraumforscher | Astronaut

Ein dunkler Rahmen, in dem die Antwort des Astronauten Ulrich Walter in deutsch und englischer Übersetzung enthalten ist

ETO Konsortiumsmitglied

Ein dunkler Rahmen, in dem die Antwort des ETO-Konsotiumsmitglied Sarah Joseph in englisch und deutscher Übersetzung enthalten ist

Universität Köln | Institut für Luftrecht, Weltraumrecht und Cyberrecht

Ein dunkler Rahmen, in dem die Antwort des Institutsleiters für Luftrecht, Weltraumrecht und Cyberrecht an der Universität Köln Stephan Hobe in englisch und deutscher Übersetzung enthalten ist